Weihnachten steht kurz vor der Tür und du hast noch keine Geschenke für die Familie, Freund:innen und Arbeitskolleg:innen? Kein Problem! Denn für vegane Bruchschokolade musst du lediglich im Supermarkt und gegebenenfalls im Drogeriemarkt einkaufen. Kein vergebliches Warten darauf, dass die Online-Bestellung noch rechtzeitig vor den Festtagen kommt. Kein 0-8-15-Geschenk, sondern etwas Selbstgemachtes. Und noch dazu einfach und schnell – für Bruchschokolade mussst du kein Profi in der Küche sein.
Die Zutaten kannst du nach Belieben variieren: Verschiedene Schokoladentafeln eignen sich dazu, ein schönes Muster in die Schokolade zu zaubern. Es müssen aber auch nicht unbedingt drei verschiedene Sorten sein (Zartbitter, Helle und Weiße). Ich habe zum Beispiel keine Helle gefunden und deshalb nur Zartbitter (aus dem Supermarkt) und Weiße (aus dem Drogeriehandel) gemischt.
Auch das Topping kannst du beliebig wählen: Das Brezeln in der Schoki schmecken, wissen viele Veganer:innen von der veganen Marke einer Schokolade, die eigentlich für vegetarische Gummibärchen bekannt ist und einen echt guten Werbespot zur Einführung ihres Produktes veröffentlicht hat. Wer das trotzdem nicht mag, kann Kekse jeglicher Art wählen. Ich habe mich zusätzlich für Lotus-Kekse entschieden. Eigentlich wollte ich erst die Biscoff-Creme verwenden. Die wird aber nicht fest, deshalb habe ich mich dagegen entschieden. Noch eine Idee wären Neapolitaner-Waffeln oder vegane Butterkekse. Neben Pistazien kannst du Nüsse jeglicher Art verwenden. Wer früher ein Snickers-Fan war, dem gefällt sicherlich eine Kombination mit (gesalzenen) Erdnüssen. Auch lecker: Walnüsse oder Pekanüsse. Als Alternative zu den Bananenchips können auch Datteln, Cranberries oder sonstiges Trockenobst verwendet werden.
Am besten ist es, harte Toppings wie die Bananenchips zu zerteilen. Aber auch riesige Kekse auf der Schoki sehen optisch nicht ganz so gut aus, deshalb habe ich sie klein gemacht. Als Hingucker habe ich die Brezeln nicht zerteilt, diese sind aber auch weich genug. Du solltest Brezeln ohne Aufstreusalz verwenden (gibts bei dm), damit die Schoki nicht zu salzig wird. Wer es salzig mag, kann eine Prise Meersalz über das Blech streuen (am besten noch vor dem Schokolade vermischen, damit sich das Salz gut verteilt).
Vom Topping benötigst du nicht viel, jeweils eine Packung reicht für ein Blech Bruchschokolade also völlig aus.
Zutaten (für etwa 8 Portionen, je zwischen 80 und 100 Gramm)
- 4 Tafeln Zartbitter-Schokolade
- 2 Tafeln vegane Helle
- 2 Tafeln vegane Weiße
- Mini-Brezeln ohne Aufstreusalz
- Bananenchips
- gehackte Pistazien
- Mandelkrokant (alternativ: gehackte Mandeln)
- Lotus-Kekse (Biscoff)
Zubereitung
- Den Ofen auf 50 Grad Umluft vorheizen. Die Schoko-Tafeln dicht nebeneinander auf das Backblech/Backpapier verteilen (Sorten mischen). Die Schokolade mindestens 10 Minuten im Ofen erwärmen. Je nach Ofen kann es länger dauern: Bei mir waren es sogar 20 Minuten und die letzten Minuten habe ich auf 60 Grad erhöht. Mache zwischendurch immer eine Stäbchenprobe (nach spätestens 10 Minuten und dann alle 2-5 Minuten). Wenn sich die Schokolade gut verteilen lässt und cremig genug ist, kannst du mit der Kreativarbeit beginnen. Achtung: Die Schokoladen sollte nicht so heiß werden, dass sie fast flüssig ist!
- Während die Schokolade im Ofen ist, kannst du die Toppings vorbereiten bzw. zerkleinern.
- Ist die Schokolade weich genug, kannst du mit einem Zahnstocher (alternativ: das andere Ende eines kleinen Löffels) die Sorten vermischen bzw. ein schönes Muster kreiren: das erreichst du z. B. durch kreisende Bewegungen.
- Mit den Brezeln beginnen und nach Größe absteigend gleichmäßig auf der Schokolade verteilen.
- Die Toppings am Schluss jeweils leicht mit der Rückseite eines Löffels andrücken, damit diese gut haften bleiben und nicht so leicht abfallen.
- Danach beginnt die Ruhezeit. Falls dein Backblech nicht groß genug ist und die Schokolade über die ebene Fläche hinausragt, kannst du jetzt ganz vorsichtig die Masse mit dem Backpapier vom Blech runterziehen. So entstehen gerade Stücke.
- Lege die Masse am bestens ans Küchenfenster und kippe es. So wird die Masse schneller fest. Die Ruhezeit beträgt etwa eine Stunde, kann aber variieren.
- Ist die Schokolade fest, kannst du daraus kleine Stücke brechen. Luftdicht verpackt (z.B. in Plätzchentüten oder in einer Tupperdose) ist die Schokolade länger haltbar und muss nicht sofort verzehrt werden 😉
Viel Spaß beim Zubereiten und guten Appetit 🙂
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